Hellweit

 

Im kalten Nordwesten Caeras, wo das Land rau, die Sommer mild und die Winter lang und eisig sind, liegt Hellweit – die alte, traditionsreiche Heimat der Hellwaren.
Die Burg des Baels von Tannhöh in AensteinWeite Ebenen, dunkle Tannenwälder, zerklüftete Berge und trutzige Burgen bestimmen das Bild in dieser rauen, kalten Gegend.
Im Zentrum des Landes schlängelt sich die Hell durch tiefe Wasserschluchten und über tödliche Gefälle durch die gefürchteten Wälder von Dunkeltann, wo in der Nacht das Grauen umgehen soll.

Hellweit ist ein großes, feudales Königreich auf Caera, dessen gemeines Volk schicksalergeben seinen Adeligen Herrschern dient.
In der Tat haben Rang und Namen hier schon immer weitaus mehr Bedeutung und Gewicht gehabt, als große Taten, Weisheit oder Vernunft. Das kalte Hellweit besteht aus einer Vielzahl von sogenannten Baeltümern, die einem der vier Arltümer – Aenstein, Caernos, Fahlstepp oder Nordek – angehören, deren Herrscher- sogenannte Arls – direkt dem König unterstehen.

Neben dem Adel aus Baels, den vier Arls und der Krone ist als weiterer Machtfaktor noch die Helia verehrende Kirche Hellweits zu nennen, die sich in ihrem Aufbau am gormanischen Vorbild orientierte. Doch im Gegensatz zu ihrem heutigen Gegenstück in den Freien Landen wettert die Kirche der Hellwaren noch immer intensiv (und erfolgreich) gegen die schwarzen Künste:
Misstrauen gegenüber Zauberern und der Magie (außer ihrer heilenden und schützenden Ausprägung) hat in Hellweit Tradition und das gemeine Volk fürchtet die gefährlichen Hexen und Schwarzmagier, die in den tiefen, dunklen Wäldern umgehen sollen und Böses im Schilde führen.
Nur im Arltum Caernos, dessen hinterwäldlerische Bevölkerung der Dunkelheit im Allgemeinen weniger abgeneigt sein soll, und das immer misstrauisch von seinen drei Nachbarn beobachtet wird, steht man der Magie weniger ablehnend gegenüber, auch wenn man dies nicht lauthals propagiert.

Die alte Festung von Teutringen in Nordek

Trotz seines beachtlichen Alters hat das Königreich Hellweit in all den Jahrhunderten seines Bestehens – Dank der inneren Zwietracht und den ständigen Fehden selbst nach der gormanischen Besatzung – es nicht geschafft, sich zu einer einflussreichen Großmacht zu erheben.
Und so bleibt es ein gewaltiges Reich aus abergläubischen, untertänigen Celben, deren adelige Herren sich das Leben gegenseitig schwer machen.



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