Die Pyramide des Todes – SneakPeek

 

Demnächst erscheint für das altmodische Rollenspiel die Pyramide des Todes (PdT), das neueste Abenteuer aus der Feder von Uli Lindner, in das wir an dieser Stelle schon einmal 1-2 erste Blicke werfen wollen.

Stock & Stein | Der Weg nach Daiwaristan führt weit in den Osten von Shan'ZasarAnders als in der Kult des roten Drachen spielt Ulis nächster Streich in deutlich wärmeren Gefilden, wie der Titel ja bereits unzweifelhaft vermuten lässt:

Sowohl die brennenden Wüsten von Shan’Zasar als auch das unabhängige Sultanat Daiwaristan am Fuße der Wolkenbrecher bilden die Schauplätze für dieses tödliche Abenteuer für Charaktere der 9. bis 12. Stufe.

Wer angesichts der martialischen Abenteuertitels nun aber eine stumpfe, sinnlose Gewaltorgie erwartet, ist ebenso falsch gewickelt, wie all jene selbsternannten Geschichtenerzähler, die DS für ein auf OneShotDungeons reduziertes Metzelspiel halten.

Schönheitsberatung | Die exotische Samira hört auf die falschen 'Freunde'Selbstverständlich wird es auch ausreichend Möglichkeiten geben, die Axt zu schwingen, doch dies ist nur die zweite Hälfte der Medaille:
Vorher ist erstmal Beinarbeit angesagt – nicht nur im marschierenden Sinn. Gerüchten muss nachgegangen, Spuren gefolgt und die richtigen Schlüsse gezogen werden, will man einen hinterhältigen Plan durchkreuzen, der die Zukunft Daiwaristans gefährdet. Dazu würzt Herr Lindner seine Geschichte mit einer heimlichen Liebesgeschichte, die dem ganzen Plot ein tragisches Fundament beschert.

Vor dem eigentlichen Dungeonbesuch müssen also ordentlich Klinken geputzt, mit diversen NSC Gespräche geführt und schließlich alles richtig kombiniert werden – alles vor dem exotischen Hintergrund Daiwaristans.
Das Sultanat ist durch seine besondere Beziehung zu dem Volk der Djinns unabhängig vom Rest Shan’Zasars und bildet einen kleinen, eigenen Kosmos am Fuße der Wolkenbrecher, die das Wüstenreich von den dampfenden Dschungeln Czuhls trennen.

Uli Lindner hat sich dieses kleine, idyllische Fleckchen schon lange vor der Veröffentlichung der Caera-Kampagnenbox „reserviert“ und lässt es sich nicht nehmen, Daiwaristan und seine eigene Vision der „Stadt der Djinns“ gründlich vorzustellen.

Schwitzkasten | Nicht nur Hitze, Rätsel und Plot werden den SC zu schaffen machenDoch schließlich wird man diesen sagenhaften Ort verlassen müssen, um sich in das Reich der Mumienfürsten zu begeben, was in der Regel kein Zuckerschlecken ist:

Neben der brennenden Sonne Helias gibt es noch zahlreiche andere Dinge, die das Wüstenreich zu einer gefährlichen Gegend machen und selbst Charaktere im Heldenklassenbereich sollten stets Vorsicht walten lassen, will man nicht in den Sklavenpferchen der Dunklen Geier oder im Magen einer Riesenechse enden.

Doch mit etwas Glück wird man schließlich das Ziel der Reise erreichen – doch das Abenteuer ist damit natürlich noch lange nicht am Ende angelangt.
Ganz im Gegenteil – jetzt geht die Action erst richtig los.
So ist die Pyramide des Tiralhotep u.a. ist nicht das einzige, unterirdische Gewölbe, dass auf die Charaktere wartet – Uli Lindner war mehr als fleissig gewesen.

Lochfrass | Die Pyramide des Todes ist nicht der einzige Dungeon in PdTUnter anderem enthielt sein Manuskript eine Dungeonkarte, die auf Grund des komplizierten Aufbaus der abgebildeten Räumlichkeiten gleich in zweifacher Auführung von ihm angefertigt wurde:
Eine Draufsicht, als auch eine Seitenansicht.
Mehrere Leute waren damit beschäftigt, den 3D-Komplex in eine optisch leicht verdauliche Form zu bringen. Nachdem sogar schon 3D-Software zur Anwendung kam, entschieden wir uns, die Karte – ganz altmodisch – per digitaler Hand auf das Papier zu bringen. Herausgekommen ist ein Mix aus 2 und 3D, mit dem Spielleiter keine Probleme am Tisch bekommen.

Die Pyramide selbst ist schließlich ein klassischer Dungeon, der in übersichtlichen Karten präsentiert wird, in die – in gewohnter DS-Manier – bei den dazugehörigen Textpassagen noch einmal reingezoomt wird, damit lästige Blätterei nicht den Spielfluss stört und der Spielleiter jederzeit die Örtlichkeiten im Blick hat.

Gefährlich | Selbst alte DS-Hasen sollten in der Pyramide mehr als vorsichtig seinAnders als bei den irdischen Vorbildern besteht die Pyramide des Todes allerdings aus mehr, als nur einfachen, schmalen Gängen und einer kleinen Grabkammer unter Tonnen von Gestein. Den zasarischen Festungspyramiden gerecht werdend, hat sich Herr Lindner hier „Think big!“ auf die Tastatur geschrieben und gleich ein halbes Dutzend tödlicher Ebenen aus dem Hut gezaubert. Neben ordentlich Mische lauern hier auch hinterhältige Fallen und mörderische Geheimnisse – jeder Schritt sollte also mit Bedacht gewählt sein, will man nicht selbst als (Un)Toter enden.

Ab Mitte September (bzw. gerüchteweise schon vorab auf der RatCon) könnt Ihr Euch dann selbst nach Daiwaristan und in die Pyramide des Todes wagen. Bis dahin – wie immer – viel Spaß!


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